Die Ursache jeglicher Tierquälerei ist die fehlende Ehrfurcht vor dem
Leben. Auch Tiere empfinden Schmerz, Einsamkeit, Angst sogar
Todesangst.

Zum einen werden Tiere willkürlich zu eine Sache herabgewürdigt,
anderseits werden Tiere millionenfach als Stellvertreter des Menschen
hemmungslos kommerziell für die Industrie und im Namen der
Wissenschaft in Tierversuchen gequält und ausgebeutet.

Der neugierige Tourist fühlt sich meistens angeekelt, wenn er mit
eigenen Augen gesehen hat, wie aus dem mächtigen Koloss Stier ein
aus vielen Wunden blutendes elendes Stück Kreatur wird!Er hat erlebt,
wie die berittenen Helfer ihre Lanzen in den Nacken des Stieres bohrten.

Er musste mit anschauen, wie andere Kämpfer dem Stier widerhaken-
besetzte Banderillas ins Fleisch stießen. Und schließlich wurde er
Zeuge, wie der Matador dem gequälten Stier - oft erst nach zahlreichen
Versuchen - den Todesstoß versetzte.

Die Massentierhaltung ist ein Geschäftszweig, der in aller Stille betrieben wird.

Nirgendwo wird Werbung damit gemacht, es gibt keine Einladung zur
Besichtigung und es werden keine Tage der offenen Tür ver-anstaltet.
Denn würde der Verbraucher einmal mit eigenen Augen sehen,
welch unbeschreibliches Leid er durch den Fleischkonsum verursacht,
würde es manchem den Magen umdrehen.

Man sperrt sie in enge Drahtkäfige und züchtet sie bis zur Verkrüp-
pelung.
Man setzt ihnen unnatürliches Futter vor und zwingt sie zu artfremdem
Verhalten.
Und wenn ihrem leidvollen Leben ein Ende gemacht wird,
dann ist es oft ein Ende voller Qualen und Schmerzen.
Die Rede ist von Pelztieren wie Nerze, Hermeline, Chinchillas, Nutrias,
Füchse und viele andere, die allein in Deutschland in über 300 Pelztierfarmen gehalten werden.